29

 

Elise hörte Frauenstimmen, als sie auf dem Weg aus Tegans Quartier über den Korridor ging. Das gedämpfte Lachen und die angeregte Konversation zogen sie an und erinnerten sie an die Freundschaften, die sie in den Dunklen Häfen gepflegt hatte, als ihr Leben ihr noch so erfüllt erschienen war. Obwohl sie sich nicht mehr so leer fühlte wie in den letzten Monaten, gab es immer noch eine Stelle in ihrem Herzen, die offen war - eine kleine Lücke, die sich danach sehnte, Teil einer Gemeinschaft zu sein.

Sie wusste nicht, was die anderen Frauen von ihr halten würden. Obwohl es ihr schon vorkam, als sei es Jahre her, lag ihre Konfrontation mit Tegan vor dem versammelten Orden erst einige Tage zurück - als er ihr geraten hatte, sich ohne die Heiligung eines Treuegelübdes einen willigen Mann als Blutwirt zu suchen. Das hatte er nur getan, um sie von sich fortzustoßen, aber wenn die Stammesgefährtinnen hier im Hauptquartier davon gehört hatten, betrachteten sie sie jetzt vermutlich mit Mitleid oder sogar Verachtung. Es gab nur wenige Frauen in den Dunklen Häfen, die ihr nach einem Vorfall wie diesem noch offen und direkt in die Augen gesehen hätten.

Als sie sich der offenen Tür des Raumes näherte, wo sich die Gefährtinnen der Krieger versammelt hatten, machte Elise sich auf vorsichtige Begrüßungsfloskeln und das leise Geflüster gefasst, das mit Sicherheit bei ihrer Ankunft einsetzen würde.

„Elise, willkommen zurück!“, rief Gabrielle im selben Moment aus, als ihre warmen, braunen Augen sie erblickten. „Wir haben gehört, dass du und Tegan eben zurückgekommen seid.

Ich wollte dich gerade suchen gehen. Möchtest du dich zu uns gesellen?“

Die jungen Frauen hatten in der gemütlichen Bibliothek auf dem Couchtisch einen kleinen Imbiss aus Obst und Käse angerichtet. Tess teilte eben Teller aus, und da stand auch schon ein zusätzliches Gedeck, das auf Elise wartete. Savannah stand vor einer Kredenz aus dunklem Kirschbaumholz und entkorkte gerade eine gekühlte Weißweinflasche. Sie sah zu Elise hinüber und lächelte, während sie begann, in die langstieligen Weingläser einzuschenken.

„Möchtest du?“, fragte sie.

„Gerne.“ Elise betrat das einladende Zimmer und nahm das Glas, das Savannah ihr reichte. „Danke.“

Die unbehagliche Atmosphäre, mit der sie so fest gerechnet hatte, wollte sich einfach nicht einstellen. Sobald sie sich zu den anderen Frauen gesetzt hatte, wurde Elise mit Fragen über die Reise bombardiert, darüber, was sie und Tegan herausgefunden hatten und wie die Dinge mit Peter Odolf und dem Tagebuch standen, das Marek so unbedingt in die Finger kriegen wollte.

Sie waren nicht an Klatsch und Skandalgeschichten interessiert, und wider Erwarten verfiel Elise in eine leichte, angenehme Unterhaltung mit diesen drei intelligenten, klugen Frauen. Sie erzählte ihnen alles, was sie wusste, und in allen Details von ihren und Tegans Besuchen in der Hochsicherheitsanstalt.

Gerade hatte sie begonnen, von den Briefen zu erzählen, die Irina ihr gegeben hatte, als Tess mit einem Stirnrunzeln ihr Weinglas absetzte.

„Was ist mit deinem Gesicht? Du bist verletzt.“

Elise nickte und fuhr achtlos über die Stellen an Wange und Kinn, die immer noch empfindlich waren. „Oh. Ja, das war ein Lakai.“

„Mein Gott“, keuchte Savannah, und auch Gabrielle und Tess wirkten besorgt.

„Tut es weh?“, fragte Tess, kam um den Tisch herum und kniete sich neben Elise.

„Am Anfang schon, aber jetzt ist es schon abgeklungen.“

„Lass mich mal sehen.“ Vorsichtig zog Tess Elises Kopf zur Seite. Als ihre Hand auf der dunklen Quetschung zu liegen kam, spürte Elise, wie ein warmes Kribbeln aus ihrer Handfläche in die Fingerspitzen floss. Dantes Gefährtin hatte schon einmal ihre heilenden Hände auf Elise gelegt, aber trotzdem war sie aufs Neue über Tess’ Gabe erstaunt. Das Trauma ihrer Verletzung verblasste und verschwand, bis nicht einmal eine Spur von Unbehagen zurückblieb.

Elise ließ sich in das friedliche Gefühl sinken, das sie überkam, als Tess ihre Hand zurückzog. „Deine Gabe ist wirklich erstaunlich.“

Die hübsche junge Frau zuckte die Schultern, als wäre das Lob ihr unangenehm. „Es gibt ein paar Dinge, die meine Fähigkeiten übersteigen. Ich kann keine Narben zum Verblassen bringen oder Wunden korrigieren, die schon von selbst verheilt sind. Manche Schäden lassen sich nicht mehr beheben. Das lerne ich jetzt mit Rio.“

Savannah streckte die Hand aus und drückte Tess die Finger.

„Seit du mit ihm arbeitest, geht es ihm schon viel besser. Dass er überhaupt schon aufstehen kann, ist allein dir zu verdanken.“

„Nein, es ist die reine Wut, die ihn antreibt“, meinte Tess.

„Dass ich in der Lage bin, einige seiner körperlichen Wunden zu heilen, ist nur ein Zufall.“

„Rio wurde letzten Sommer bei einem Rogueangriff verletzt“, erklärte Gabrielle Elise. „Er wurde von herumfliegenden Splittern und Trümmerteilen übel zugerichtet, aber das Schlimmste war, dass er herausfinden musste, dass seine eigene Stammesgefährtin es war, die den Orden in diesen Hinterhalt geführt hatte.“

Elise krampfte sich schon beim bloßen Gedanken daran das Herz zusammen. „Wie schrecklich.“

„Ja, das war es allerdings. Eva hat Rio und die anderen an Marek verraten. Eigentlich sollte Lucan das Ziel der Explosion sein. Es war Lucan, der in dieser Nacht sterben sollte, aber die Bombe hat ihn nur verletzt. Er und Rio wurden getroffen, aber Rio hat das Schlimmste abbekommen.“ Gabrielle nahm einen Schluck Wein, ihr Blick war nüchtern und nachdenklich. „Ich war dort, als Eva gestand, was sie getan hatte … und als sie sich das Leben nahm.“

„Das waren ein paar finstere Tage“, sagte Savannah. „Es war schlimm, Eva so zu verlieren. Ich dachte, sie wäre eine Freundin.

Was sie Rio und den anderen antat, ist einfach unverzeihlich.“

„Rio verzeiht es ihr definitiv nicht“, fügte Tess hinzu. „Dante und ich machen uns große Sorgen um ihn. Manchmal frage ich mich, ob er schon zu weit ist … du weißt schon, innen drin.

Wenn ich mit ihm arbeite, habe ich manchmal das Gefühl, eine scharfe Handgranate anzuschauen, die nur auf einen Grund wartet, um hochzugehen.“

Savannah stieß ein trockenes Lachen aus. „Schon übel, wenn Rio so weit ist, dass Tegan neben ihm wie ein Musterknabe wirkt.“

Elise senkte die Augen, spürte, wie sich ihr schon bei der bloßen Erwähnung von Tegan die Wangen röteten. Als sie wieder aufsah, bemerkte sie, dass Gabrielle sie genau beobachtete. „Er war doch nicht zu furchterregend in Berlin? Er macht es anderen nicht gerade leicht, sich in seiner Gesellschaft aufzuhalten.“

„Nein. Nein, gar nicht“, sagte Elise, um ihn in Schutz zu nehmen. „Er war freundlich, hat gut auf mich aufgepasst und ist, nun, so kompliziert, dass man am liebsten aus der Haut fahren möchte. Er ist der emotional intensivste Mann, den ich je getroffen habe. Und er ist … so viel mehr, als die Leute denken.“

Es wurde still im Raum. Drei Augenpaare ruhten gebannt auf ihr, jede der drei Stammesgefährtinnen sah ihr dabei zu, wie sie rot wurde bis an die Haarwurzeln.

„Elise“, sagte Gabrielle langsam, in ihren Augen blitzte Verstehen auf. „Du und Tegan … wirklich?“

Bevor sie eine Erwiderung stammeln konnte, hatte sie Gabrielle schon überglücklich in die Arme geschlossen. Auch die beiden anderen Stammesgefährtinnen gratulierten ihr, und Elise kamen fast die Tränen, so herzlich in ihren schwesterlichen Kreis aufgenommen zu werden.

Durch ihren Tränenschleier hindurch erblickte Elise zum ersten Mal den Wandteppich, der am anderen Ende der Bibliothek in der Ecke hing. Die Farben der mittelalterlichen Szene waren immer noch frisch und strahlend, der Ritter auf seinem Pferd so detailgenau dargestellt, als wäre es ein Gemälde.

Die Kunstfertigkeit dieser Stickerei war wirklich außergewöhnlich … Vertraut …

Und unverkennbar.

Sie hatte ein ähnlich aufwendiges Stück gesehen, als sie sich mit Irina Odolf getroffen hatte. Die Stickereiarbeit, in die die Briefe eingeschlagen waren, die Irina gefunden hatte.

„Dieser Wandteppich“, sagte sie, fast unfähig zu atmen. „Wo kommt er her?“

„Er gehört Lucan“, sagte Gabrielle. „Er wurde um das Jahr 1300 für ihn angefertigt. Vor langer Zeit, als der Orden noch jung war.“

Elises Herz begann ihr bis zum Hals zu schlagen. „Wer hat ihn gemacht, weißt du das?“

„Hm, eine Frau namens Kassia“, sagte Gabrielle. „Sie war die Stammesgefährtin eines der Krieger, die den Orden ursprünglich gegründet haben. Lucan sagt, ihr Talent mit Nadel und Faden war beispiellos, was man schon an den Details in diesem Stück sehen kann. Er sagte, dies war ihre letzte Arbeit und ihr erstaunlichstes Werk. Das ist Lucan auf dem Schlachtross …“

„Darf ich es mir mal ansehen?“, fragte Elise, stand auf und ging hinüber, um den Wandteppich genauer in Augenschein zu nehmen.

Auf einem Hügel in der Ferne, hinter dem Ritter auf dem steigenden Hengst, lag eine Burg unter einer schmalen Mondsichel. Einer zunehmenden Mondsichel.

Und unter den Hufen des Rosses lag ein zertrampeltes Feld mit tief eingezogenen Ackerfurchen.

 

Burg und Ackerkrume sollen sich unter der Mondsichel zusammenfinden

 

Das seltsame Rätsel ging ihr durch den Sinn, wieder hörte sie die gequälte Stimme von Peter Odolf.

Das konnte doch wohl nicht sein … oder doch?

Elise fuhr mit der Hand über die zierlichen Stiche am Saum des Gobelins. Alles war mit so absichtsvoller Sorgfalt vernäht worden. Und in der rechten unteren Ecke war das Zeichen der Stickerin eingearbeitet - das Symbol einer Stammesgefährtin, genau wie sie es auf der Stickerei gesehen hatte, die Irina ihr gezeigt hatte.

War da etwa irgendwo eine Nachricht verborgen?

Seit so langer Zeit?

„Was hast du, Elise?“ Gabrielle trat hinter sie. „Stimmt etwas nicht?“

Elises Puls raste. „Wäre es wohl möglich, diesen Teppich von der Wand zu nehmen?“

„Ich denke schon … klar, warum nicht.“ Sie stellte sich auf den gepolsterten Stuhl, der neben dem Wandteppich stand, und griff hinauf, um ihn von seinem Haken zu heben. Vorsichtig hielt Gabrielle den Gobelin in der Hand. „Was willst du damit machen?“

„Bitte lege ihn flach hin.“

„Ich räume den Tisch ab“, sagte Savannah, und sie und Tess machten sich daran, rasch das Essen und das Geschirr zur Seite zu räumen. „In Ordnung, bring ihn rüber.“

Elise folgte Gabrielle, als sie den Wandteppich ausbreitete.

Einen Augenblick lang studierte sie ihn schweigend und rief sich den Rest des kryptischen Verses ins Gedächtnis:

 

auf die östlichen Grenzlande richte den Blick am Kreuz liegt Wahrheit

 

„Ich würde gerne etwas ausprobieren. Dazu werde ich den Stoff falten, aber ich verspreche, dabei ganz vorsichtig zu sein.“

Als Gabrielle zustimmend nickte, schlug Elise das obere Ende des Wandteppichs um, sodass es in der Mitte zu liegen kam, dann hob sie das untere Ende und faltete es so, dass sich die Burg und das Feld unter Lucans Ross berührten.

„,Burg und Ackerkrume sollen sich unter der Mondsichel zusammenfinden‘“, murmelte sie und sah, wie die beiden Teile des Teppichs zusammen ein neues Bild ergaben.

„Es sieht wie eine Art Gebirge aus“, meinte Tess, als sich eine charakteristisch geformte Felsgruppe in den Stichen abzeichnete.

„Woher hast du gewusst, was du tun musst?“

„Das Odolf-Tagebuch enthielt seltsames Gekritzel - immer dieselben wirren Sätze, von denen Peter Odolf in den Wochen besessen war, bevor er der Blutgier verfiel und zum Rogue wurde. Dieselben Sätze, die auch sein Bruder schrieb, bevor er zum Rogue mutierte. Mein Gott … ich dachte schon, dieses Rätsel würden wir nie lösen können.“

Gabrielles Augen weiteten sich. „Du denkst, dieser Gobelin hat mit dieser Sache zu tun?“

„Das muss er“, flüsterte Elise. Wieder sah sie auf die gefaltete Stickerei hinab. „,Auf die östlichen Grenzlande richte den Blick‘ - vielleicht sollten wir den Teppich nach links drehen?“

Sie drehte den Gobelin um neunzig Grad, sodass sein oberer Rand nach Osten wies. Der gefaltete Mittelteil verlief nun vertikal. Und in dem Bild erschien plötzlich ein anderes, das zuvor nicht zu sehen gewesen war und erst in diesem neuen Blickwinkel offenbar wurde. In den Gobelin war der blasse Umriss eines Kreuzes eingestickt, und in seinem Mittelpunkt bildete sich aus den Fäden ein einziges Wort.

„Praha“, las Elise laut, erstaunt darüber, dass eine Stimme aus so alter Vergangenheit plötzlich durch die Seide und das Leinen dieser Stickarbeit zu ihnen sprach. „Das Geheimnis, was immer es auch ist, liegt in Prag.“

„Das ist ja unglaublich“, stieß Savannah hervor.

Sie streckte die Hand aus und strich mit den Fingern über den verborgenen Text. Kaum hatte sie die Nadelstiche berührt, zog sie auch schon die Hand zurück, als hätte sie sich verbrannt.

„Oh mein Gott.“ Ihre dunkelbraunen Augen waren vor Entsetzen geweitet. Wieder drückte sie die Hand auf den Stoff und hielt sie dort in ernstem Schweigen.

„Savannah, was spürst du da?“

Als sie schließlich sprach, war ihre Stimme atemlos vor Grauen. „Dieser Gobelin enthält noch einige andere Geheimnisse.“

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